Dänemark hat früh ehrgeizige Pläne zur CO2-Reduktion entwickelt und sich das Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß bis 2030 um 70 % zu reduzieren. Bis 2050 will das Land unabhängig von fossilen Brennstoffen sein.
Unter anderem mit dem Bau zweier Energieinseln möchte Dänemark dieses Ziel erreichen und seine Position als Weltmarktführer für Offshore-Wind ausbauen. Eine der Inseln wird vor der dänischen Nordseeküste künstlich angelegt, während die Insel Bornholm in der Ostsee als zweite Energieinsel genutzt werden soll. Langfristig sollen die Inseln gemeinsam 12 Gigawatt Strom liefern und 10 Millionen Haushalte mit Strom versorgen. Ein Teil des erzeugten Stroms soll auch nach Deutschland geliefert werden.
Außerdem werden im Rahmen des dänischen Klimaplans 54 Millionen EUR jährlich für Technologien für die CO2-Speicherung, 121 Millionen EUR in die Energieeffizienz von Gebäuden und Industrie, und 43 Millionen EUR in den Ausbau von Biogas investiert.
Neben der Regierung investiert auch die Privatwirtschaft in klimafreundliche Projekte. Die Unternehmen Ørsted, Mærsk, DSV und der Kopenhagener Flughafen haben sich z.B. zusammengeschlossen, südlich von Kopenhagen eine Wasserstoffanlage zu bauen, die den Transportsektor mit erneuerbarer Energie versorgen soll.
White Paper: On the Way to Carbon Neutral Economies - The Energy Transition in Denmark and Germany
Mit unserem White Paper "On the Way to Carbon Neutral Economies: The Energy Transition in Denmark and Germany" präsentieren wir Ihnen eine Analyse der Energiesektoren, Herausforderungen und Klimaziele Deutschlands und Dänemarks.
Derzeit ist es nicht möglich, Publikationen von unserer Website herunterzuladen. Bitte kontaktieren Sie uns über news(at)handelskammer.dk, wenn Sie an einer unserer Publikationen interessiert sind.