Neue Straßen und bessere Schienen: Dänemark verabschiedet Infrastrukturplan 2035

02.07.2021

Der neue dänische Infrastrukturplan wurde diese Woche im Parlament mit großer Mehrheit verabschiedet.

Basierend auf den zuvor im April vorgelegten Vorschlägen der Regierung werden bis 2035 rund 21 Milliarden Euro investiert. Der Infrastrukturplan ist damit der umfassendste in der Geschichte Dänemarks. 

11,3 Milliarden Euro sollen in das Schienennetz fließen und 8,6 Milliarden Euro in das Straßennetz. Dazu zählen u.a. der Ausbau der E45 Richtung Kolding und der Bau einer dritten Verbindung über den Limfjord bei Aalborg. 

Nach Angaben der dänischen Regierung ist der Plan CO2-neutral: durch den Betrieb der zusätzlichen Infrastruktur werde kein zusätzliches CO2 erzeugt. Dementsprechend wird kritisiert, dass die CO2-Emissionen durch den Bau der Straßenprojekte nicht in die Berechnung einfließen. Große Kritik gibt es auch an den hohen Ausgaben für neue Autobahnen. 

Für deutsche Unternehmen aus den Bereichen Bau und Bahn bietet der Plan interessante Perspektiven.