Sowohl Regierung als auch Privatwirtschaft haben Initiativen präsentiert, die dazu beitragen sollen, Dänemarks CO2-Ausstoß um 70% zu reduzieren.
Die dänische Regierung hat einen Vorschlag für den ersten Teil ihres Klimaplans präsentiert, der Dänemarks CO2-Ausstoß bis 2030 um 70 % reduzieren soll.
Der wichtigste Teil des Plans besteht im Bau zweier Energieinseln mit Windkraftanlagen. Dadurch kann der Anteil der Windenergie im dänischen Stromnetz weiter massiv ausgebaut werden. Mittels „Power-to-X"-Technologie soll dann überschüssige Energie in grünen Wasserstoff umgewandelt werden, der im Transportbereich eingesetzt werden kann.
Weitere Bestandteile des Klimaplans sind:
- 54 Millionen EUR jährlich für Technologien, mit denen CO2 eingefangen, eingelagert und weiterverwendet werden kann, z.B. zur Umwandlung in grüne Energie.
- Investitionen in die Energieeffizienz von Gebäuden und Industrie, insgesamt 121 Millionen EUR.
- 43 Millionen EUR für Biogas.
Auch die Privatwirtschaft investiert in klimafreundliche Projekte: u.a. Ørsted, Mærsk, DSV sowie der Kopenhagener Flughafen haben sich zusammengeschlossen, um südlich von Kopenhagen eine gigantische Wasserstoffanlage zu bauen, die den Transportsektor mit erneuerbarer Energie versorgen soll.
Die Anlage soll einer der größten Anlagen zur Produktion von nachhaltigen Kraftstoffen weltweit werden und bis 2030 voll ausgebaut sein. Strom von der kommenden Energieinsel vor Bornholm soll die Anlage versorgen. Der erste Teil des Projekts soll bereits 2023 fertig sein.
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